Akropolis

Die Akropolis, die Hochburg der Stadt Athen existierte schon seit dem 2. Jahrtausend v.Chr. Es war der letzte Zufluchtsort im Falle einer Belagerung und höchstes Religiöses Zentrum, gewidmet der Schutzpatronin der Stadt, der Göttin Athena. Heute sehen wir auf dem Akropolis-Plateau die Bauten der Glanzperiode der griechischen Demokratie: die Propyläen, den Parthenon, das Erechtheion. Am Fuße des Akropolis-Felsens sehen wir das älteste Theater der Welt und das Asklepios-Heiligtum, das „Krankenhaus“ der Athener, wo der Schlangengott seine heilende Wirkung auf die Kranken Pilger ausübte.

Wir sehen den Areopag, das höchste Gericht der athenischen Demokratie, und wir besuchen den Hügel der Pnyx, gegenüber der Akropolis, den Ort an dem, Demokratie praktiziert wurde. Wir sehen die Anlage und das Rednerpult, dort wo die Bürger von Athen über Krieg oder Frieden ihre Stimme abgaben und mit dem Scherbengericht über Exil oder Freispruch einflussreicher Politiker beschlossen.

Plaka und Forum Romanum

Plaka nennen wir die Altstadt von Athen. Melina Merkouri hat nicht nur „…ein Schiff wird kommen…“ gesungen, sondern war Schauspielerin und leidenschaftliche Kulturministerin von Griechenland in den 80er und 90er Jahren. Sie hat dafür gesorgt, dass die Plaka ihr traditionelles Flair erhält. Wir sehen die schönen klassizistischen Häuser, überflutet von Bougainvillea Blüten (Drillingsblumen), die kleinen Kaffees und die Tavernen und zwischendurch die Ruinen verschiedener Epochen, klassisch, römisch, mittelalterlich, türkisch… Am antiken Marktplatz vorbei sehen wir das Forum Romanum, in dem, Gebäude verschiedener Zeiten wie ein Palimpsest durchleuchten und die einst berühmte Bibliothek, ein Meisterwerk seiner Zeit, ein Geschenk Kaiser Hadrians an seine geliebte Stadt Athen.

Monastiraki

Überfüllt von Touristen ist Monastiraki aber auch ein beliebter Treffpunkt für Athener für Spaziergang, Souvlaki und alternatives Shopping. Die mittelalterliche Kirche, nach ihr der Platz benannt wurde bilden mit dem klassizistischen Bahnhof, einer Uralten antiken Straße und einer Moschee einen bunten belebten Platz.

Die antike Agora

Die antike Agora, der Marktplatz der Athener, war nicht nur politisches Zentrum, sondern auch das wichtigste Handelszentrum der Stadt. Die Agora ist der absolute „insider-Tip“ für den belesenen Besucher oder für diejenigen, die etwas mehr Zeit zur Verfügung haben um, nach der Akropolis, die zweit-wichtigste antike Stätte der Stadt zu besichtigen. In der Agora schlägt das Herz der Stadt für 1000 Jahre. Auf dem Agora-Hügel steht der überragende Hephaistos Tempel und an seinem Fuße sehen wir kleinere Heiligtümer, das Rathaus und die Tholos, die wichtigsten öffentliche Bauten der Demokratie, die hellenistischen Säulenhallen und schließlich die römischen Bauten, das Odeon und die Bibliothek, ein Siegel für die Verherrlichung des Kaisers Augustus. In der rekonstruierten Säulenhalle des Attalus ist das Agora-Museum untergebracht, ein einmaliger Einblick in den Bestattungskult älterer Perioden und in das komplexe juristische System, das die Athener der Demokratie erarbeitet hatten.

Der Kerameikos-die antike Nekropole

Der Kerameikos ist der wichtigste antike Friedhof der Athener. Ein wunderschön ruhig gelegener Ort in der Mitte der Stadt mit dem kleinen Museum führt uns in die Geheimnisse des Totenkults der Athener. Verlust und Trauer, Liebe und Leidenschaft, ewig menschlich und international in jeder Zeit und Epoche, finden ihren Weg zu uns über die Weihgaben, Stelen und Inschriften. Gleichzeitig ist es aber ein Grenzort der Stadt, die Festung mit den doppelten Pforten, das sogenannte Dipylon ist dort immer noch zu sehen, dank des lehmigen Schlamms, den der Fluss Iridanos mit sich brachte, der die Nekropole durchfließt und die Stadtmauer bis zu einer Höhe von 9m bedeckte und dort bis in die Neuzeit konservierte!

Das Panathenische Stadion

Für die athletischen Spiele der Festlichkeiten der Großen Panathinäen, zu Ehren der Göttin Athena wurde dieses Stadion zunächst im 4. Jahrhundert v.Chr. gebaut und später, in der römischen Zeit, umgebaut und erweitert. In 1896 fanden hier die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Das Stadion ist vollständig mit pentelischem Marmor ausgestattet, genau wie der Parthenon auch.

Der Zeustempel und der Triumphbogen von Hadrian

Am Rande der Stadt, direkt am Ufer des Flusses Ilissos begann der Bau des riesigen Zeustempels schon im 6. Jahrhundert v.Chr. Er blieb jedoch unvollständig bis zu der Zeit des römischen Kaisers Hadrians, der dieses Prachtmonument schließlich baute und in eine riesige Umfassungsmauer einschloss. Sechzehn riesige von den damals über 100 korinthischen Säulen bezeugen heute noch die alte Pracht.

Syntagma-Platz: das Parlamentsgebäude und der Nationalpark

Der Syntagma-Platz ist das Herz der neuen Stadt. Das Parlamentsgebäude ist der ehemalige königliche Palast. In der Frontseite, von Tauben und Touristen überflutet, sehen wir die Evzonen, die Präsidentengarde, vor dem Denkmal des unbekannten Soldaten. Der Platz erstreckt sich auf zwei Ebenen und direkt hinter dem Parlament bietet ein 14,5 Hektar großer Garten, der Nationalgarten, Zuflucht und Ruhe vom Lärm der Stadt. Auf der unteren Seite des Platzes beginnt die Ermou, die große, zentrale Einkaufsstraße der Stadt.

Das Nationalmuseum von Athen

In einem wunderschönen klassizistischen Bau des 19. Jahrhunderts ist das Nationalmuseum Griechenlands untergebracht. Wir verfolgen hier die Entwicklung der Hellenischen Kultur von den Anfängen, von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Römischen Zeit. Einzigartige Exponate aus allen Regionen Griechenlands und aus allen Epochen sind hier vertreten. Schliemanns Schätze aus Mykene begegnen wir im ersten Saal, mit den goldenen, königlichen Masken und den teuren Weihgaben der mykenischen Gräber, Fresken aus Santorini und die Glyptothek mit den berühmten Plastiken ist ein „Must-see“ um ein abgerundetes Bild der griechischen Kultur zu erlangen.


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